Das Buch der Schurken // Rezension



Sie sind genial. Sie sind durchtrieben. Sie sind wahnsinnig. Und sie faszinieren uns.
Schurken !


Wer kann der Anziehung eines gut konzipierten Bösewichts schon widerstehen? Ich jedenfalls nicht!
Und für Jeden, dem es auch nicht gelingt sich aus ihren Fängen zu befreien, ist „Das Buch der Schurken“ Pflichtlektüre.


Martin Thomas Pesl versammelt in diesem Werk die 100 genialsten Bösewichte der Weltliteratur (ausschließlich Romane).
Und böse sind diese definitiv. Doch genial nicht immer.
M. T. Pesl hat hier eine sehr mannigfaltige Auswahl von Schurkentum versammelt. 
Darunter finden wir so einige Genies… andere sind weniger genial, dafür äußerst brutal und/oder psychopathisch.
Doch eines haben sie alle gemeinsam: Sie gehen einem unter die Haut (so mancher auch wortwörtlich).

Und als Leser haben wir die Ehre sie alle durch dieses Sammelsurium des Bösen näher kennenzulernen.
Meist witzig und ironisch. Manchmal mit dem beliebten sarkastischen Unterton.
Dies bedeutet also: Wer ein objektives Lexikon erwartet, wird enttäuscht. 
Denn der Autor beschreibt unsere Bösewichte auf ansprechend unterhaltsame Weise und lässt auch gerne mal seine persönliche Ansicht durchblicken.
So treffen wir über amüsante Beschreibungen alte Freun… äähh… Feinde wieder oder finden sogar unser nächstes „to read“.

Ich hatte jedenfalls wahre Freude am "Buch der Schurken". Es gibt so viel zu entdecken und auch mitunter unnützes Wissen aufzusaugen! Dem kann ich nun wirklich nicht widerstehen😅

Mit anderen Worten rate ich Euch also:
Schnappt Euch euer Schwert, euren Bogen, Zauberstab oder was ihr sonst so bevorzugt, um in den Kampf zu ziehen und macht Euch bereit dem wahrhaft Bösen ins Gesicht zu blicken!

Viel Glück dabei, spannende Abenteuer und Spaß am Entdecken wünscht Euch
Euer Lesehamster🐹


© Klappentext-, Cover- und Zitatrechte: Verlagsgruppe Random House GmbH

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